Über #NEU.3 - Theatral. Innovativ. Impro

In dem dreitägigen Special der Gorillas werden sie sich wieder der Weiterentwicklung improvisierten Theaters widmen - wobei nicht zufällig im Titel der Begriff „Theater“ zu finden ist, denn theatrale Darstellungsformen und Improvisation neu zueinander finden zu lassen, darum geht es an diesem Wochenende.

Freitag 11.11.2016:
Ich sehe Stimmen
Da es zur Zeit gesellschaftlich ungeheuer wichtig ist, Angst vor allem und jedem zu haben und wir einerseits keine Hamster kaufen, andererseits keine Hunde tasern möchten, setzen wir uns in "Ich sehe Stimmen" lieber künstlerisch mit dem Thema auseinander. In diesem neuartigen, spannenden Improvisationstheaterstück spielen nicht nur die Darsteller*innen auf der Bühne, sondern auch per Live-Stream die Menschen auf der Straße mit ihren, Euren und unseren Ängsten. In "Ich sehe Stimmen" geht es um einen Mann mit einem sehr dunklem Geheimnis. Und Lachen und Schrecken liegen ziemlich dicht beieinander.
Idee und Regie: Rudy Redl
Spieler: Barbara Klehr, Björn Harras, Michael Wolf
Nach der Pause:
Dort, wo die Erde dem Himmel am nächsten ist
Dort, wo die Erde dem Himmel am nächsten ist, auf einer einsamen Berghütte, will ein frischverliebtes Paar ein Wochenende verbringen. Niemand soll dieses Glück stören. Aber die Natur folgt ihren eigenen Gesetzen und ungebändigt ist die menschliche Vorstellungskraft, die der verruchten Lust absurder Gedanken entspringt.
Idee und Regie: Michael Wolf
Spieler: Luise Schnittert, Robert Munzinger
Sounddesign: Rudy Redl

Samstag 12.11.2016:
Antigone, Medea, Penthiselea
Drei starke Frauen mit ihren Ängsten. Das Gesetz der Stadt. Zwei tote Brüder. Der Geliebte, Feind und Eroberer. Der Mann, der sie benutzt, betrügt. Die Kinder, die sie liebt. Was geschieht, wenn drei Archetypen aufeinander treffen?
Idee und Regie: Tom Jahn
Spieler: Barbara Klehr, Billa Christe, Ramona Krönke
Nach der Pause:
Das Flüstern
Zwei Schwestern. Sie wohnen zusammen. Eine von ihnen hört seit einer Nahtoderfahrung nach einem Autounfall hin und wieder ein Flüstern in ihrem Kopf. Und sie sieht Bilder. Verstörende Bilder. Sie ist in Behandlung, aber bisher erfolglos. DIe Stimme sagt ihr, die Bilder zeigen ihr, was geschehen wird. Bisher ist alles eingetroffen, was prognostiziert wurde. Als ihr das Flüstern offenbart, dass ihre Schwester in Kürze einen grauenhaften Tod in der gemeinsamen Wohnung erleiden wird, versucht sie alles, um sie davor zu bewahren. Das ist die festgelegte Ausgangssituation, dazu hat jede der Figuren (die zwei Frauen plus ein Spieler für alle anderen Rollen) Fragen ans Publikum. Der Rest: 100 % Improvisation.
Idee und Regie: Robert Munzinger
Spieler: Barbara Klehr, Ramona Krönke, Thomas Chemnitz
Sounddesign und Einspielungen: Felix Raffel

Sonntag 13.11.2016:
Stage Fright
Auch professionelle Schauspieler*innen haben noch Lampenfieber – Angst, bevor sie auf die Bühne gehen: „Warum tue ich mir das an?“, schwirrt es oft im Kopf des Akteurs herum. Aber wovor haben sie die meiste Angst? Unter ihren Gorilla-Kollegen hat Billa Christe dazu eine anonyme Umfrage durchgeführt, die im Zentrum dieses Stücks stehen wird. Erst am Abend auf der Bühne erfährt sie das Ergebnis um die ganz persönlichen Bühnenängste der anderen Gorillas. Spontan und gemeinsam mit dem kanadischen Schauspieler Lee White improvisiert sie diese Ängste, inszeniert sie und macht sie spürbar. Außerdem stellt sich Billa dabei ihrer eigenen Angst: auf der Bühne Englisch zu sprechen...
In leicht verständlichem Englisch.
Idee und Regie: Billa Christe
Spieler: Billa Christe, Lee White
Musik: Sonja Vilc

Tickets gibts im Spielplan:
Spielplan

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